02826 Görlitz
Platz des 17. Juni
Museen
Das Kulturhistorische Museum Görlitz präsentiert sich in drei denkmalgeschützten Gebäuden, dem Kaisertrutz, dem Reichenbacher Turm und dem Barockhaus Neißstraße 30.
Die mittelalterliche Baugruppe Kaisertrutz und Reichenbacher Turm prägt das Stadtbild im Zentrum. Das große Rondell errichteten die Görlitzer ab 1490 zum Schutz des westlichen Stadttores. Diese Festung und ihre schwedische Besatzung „trotzten“ im 30-jährigen Krieg den kaiserlichen und kursächsischen Belagerern. So erhielt das Bauwerk 1641 seinen Namen.
Nach der 3. Sächsische Landesausstellung „via regia – 800 Jahre Bewegung und Begegnung“ (ab 1. November 2011) werden in den Jahren 2012 und 2013 schrittweise die neuen Dauerausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert.
Der Reichenbacher Turm – erbaut als Wehrturm und 1376 erstmals urkundlich erwähnt – war von 1521-1848 durch hohe Schildmauern mit dem Kaisertrutz verbunden. Beim Erklimmen der 165 Stufen erfährt man hier eindrucksvolle Stadtgeschichte und erhält einen herrlichen Rundblick über die Stadt.
Das Barockhaus Neißstraße 30 ist ein repräsentatives Beispiel für sächsische bürgerliche Barockbaukunst. Es ist als „Durchhaus“ gestaltet, in dem 4 Flügel einen Hof umschließen, der einst Ein- und Ausfahrt gestattete. Beeindruckend ist die wohlerhaltene Architektur des Bauwerkes, in dem heute unter anderem das reiche Erbe der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften bewahrt wird. Wissenschaftsgeschichtliche Sammlungen wie das Physikalische Kabinett, die Oberlausitzische Bibliothek und ein bedeutendes Graphisches Kabinett befinden sich hier.
02826 Görlitz
Schönhof, Brüderstraße 8
900 Jahre schlesische Geschichte, wertvolle Renaissancearchitektur und modernes Ausstellungsdesign sind im Schlesischen Museum zu Görlitz zu erleben. Sitz des Museums ist der Görlitzer Schönhof, der zu den ältesten Renaissancebauten Deutschlands und zu den schönsten Baudenkmälern der Stadt gehört. Auf 2000m² Fläche wird den Besuchern Einblick in die wechselhafte Geschichte und reiche Kultur Schlesiens geboten. Das Museum zeigt Kunsthandwerk und Kunstgewerbe des 17.-19. Jahrhunderts, Objekte der Alltagskultur, des Handwerks und er Industrie, des Großstadtlebens und der Kunst aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Ein besonderer Ausstellungsbereich ist Werken der klassischen modernen Kunst aus dem Umkreis der Breslauer Akademie gewidmet. Mit seinen Ausstellungen und Veranstaltungen bietet sich das Schlesische Museum an als Ausgangspunkt für eine Reise in Vergangenheit und Gegenwart einer Region mitten in Europa.
02826 Görlitz
Am Museum 1
Die Oberlausitz ist die Landschaft mit dem höchsten Artenreichtum in Deutschland. Diese natürliche Vielfalt und Schönheit unserer Heimat zeigen die Ausstellungen des Görlitzer Naturkundemuseums. Hier werden seltene und typische Pflanzen und Tiere der Region wie der Wolf, der Seeadler, der Fischotter oder der Kranich in naturnah gestalteten Dioramen Auge in Auge erlebbar. Auch die Geologie der Oberlausitz präsentiert sich von der 600 Mio. Jahre alten Grauwacke, über den Lausitzer Granodiorit bis zur Braunkohle oder den Geschieben der Eiszeiten. So zeigt das Naturkundemuseum am Marienplatz die Facetten der Natur und rundet Ihren Görlitzaufenthalt ab. In weiteren Ausstellungen werden Tiere der tropischen Regenwälder und Savannen gezeigt. Die Forschungstradition des Museums vertritt eine 30fach vergrößerte Bodensäule mit Modellen von typischen Bodentieren. Ein Vivarium beherbergt lebende Korallenrifffische, Echsen, Schlangen, Vogelspinnen und tropische Insekten, Rochen und andere Fische sowie ein 8.000 Liter umfassendes Teich-Aquarium mit den Fischen der Lausitzer Aquakultur.
Traditionelle Umgebung eines seltenen Handwerks, ältestes Denkmal des Pfefferkuchenhandwerks. Als Denkmal der Produktionsgeschichte vermittelt die „Alte Pfefferküchlerei“ einen Einblick in die Lebens-, Arbeits- und Wohnverhältnisse wie auch die sozial-ökonomische Entwicklung eines ehemals weit verbreiteten bodenständigen Handwerkes.
Museum Bautzen
Kornmarkt 1
02625 Bautzen
Die ständige Ausstellung des Museums Bautzen präsentiert auf drei Etagen die Themenrundgänge „Region“, „Stadt“ und „Kunst“. Sie spiegeln das vielfältige Sammlungsprofil des Hauses wider. Im Mai 2009 wurde das Museum nach umfangreicher Sanierung wiedereröffnet. Der Erlebnischarakter der neuen Dauerausstellung zeigt sich in der Nutzung neuer Medien und der Möglichkeiten der Interaktion. Es gibt u .a. Hörstationen mit Oberlausitzer Sprachproben, altem Liedgut, Bautzener Prosa, Bautzener Sagen und Texten zum Dreißigjährigen Krieg. Zeitzeugen, die über das Ende des Zweiten Weltkrieges berichten kommen genauso zu Wort wie einstige jüdische Familien aus Bautzen. Dazu finden sich für die Kleinsten immer wieder spielerische Elemente, wie Bausteine, aus denen sich ein Umgebindehaus bauen lässt, oder ein Puzzle nach der bekannten Bautzener Stadtansicht von Crocinus. Wechselnde Sonderausstellungen finden das gesamte Jahr über statt und ergänzen die dauerhafte Präsentation des Museums Bautzen.
Der schiefe Turm von Bautzen, 56 m Turmhöhe, 1,44 m Neigung nach Nordwest. Von oben hat man einen herrlichen Rundblick über die Stadt und in die Umgebung Bautzens.
Wendischer Kirchhof 2
02625 Bautzen
Technisches Museum und Wahrzeichen der Stadt, 47 m hoher Aussichtsturm, historisches Pumpwerk, Café, Sonderausstellungen zeitgenössischer Künstler, Wasserkunstfest jährlich im August
Ortenburg 3 – 5
02625 Bautzen
Im Museum ist ein Abriss zur Geschichte und Kultur der Sorben, Textil- und Trachtensammlung, zu erleben. Weiterhin beherbergt es die Museumsbibliothek und eine Sammlung Schriftlicher Quellen, die Kunstsammlung, und eine Fotografische Sammlung.
Pulsnitzer Straße 16
01917 Kamenz
Wenige Schritte vom Kamenzer Markt entfernt fällt die prachtvolle Fassade des Ponickauhau-ses ins Auge. Es beherbergt das Elementarium – ein Erlebnismuseum für alle. Hier beginnt eine multimediale Expedition durch die Themenwelten Steine, Formen, Mensch, Kamenz, Nutzen, Wald und Idee. Auf den Spuren der Natur und des Menschen, dem bedeutendsten Landschaftsgestaltern der Erde, kann die Geschichte der Kulturlandschaft der Westlausitz erlesen und nacherlebt werden Reisen Sie durch die Zeit – auf dem Erdbebensimulator, im geologischen Baumarkt, beim Waldkonzert der Vögel und bei rätselhaften Grabungsfunden! Lauschen Sie Geschichten vom alten Kamenz im benachbarten stadtgeschichtlichen Museum im Malzhaus, in welches man über eine gläserne Brücke gelangt.
Lessingplatz 1-3
01917 Kamenz
Das Lessing-Museum widmet sich Leben, Werk und Wirkung des gebürtigen Kamenzers. Reisegruppen und Klassen erleben in Führungen und Seminaren, warum sein „Kinderbildnis“ etwas merkwürdig aussieht, weshalb „Nathan der Weise“ jung geblieben ist und wie wichtig Lottozahlen für den Literaten und die Kamenzer waren. Das Museum gehört zu den zwanzig „Kulturellen Gedächtnisorten von nationaler Bedeutung“ in den neuen Ländern. Seit 2011 gehört zum Lessingmuseum das Sakralmuseum in der Kamenzer St. Annen Kirche. Highlight sind die fünf spätgotischen Schnitzaltäre aus dem frühen 16. Jahrhundert. Angeboten werden:
Lessings Lebensweg in musealen Bildern“ – Übersichtsvortrag mit Ausstellungsführung „Auf Lessings Spuren“ – Stadtführung zu Taufkirche und Lieblingsplatz „Vergnügliche Kleinigkeiten“ – heiter-besinnliche Lesung Seminare zu „Emilia Galotti“, „Nathan der Weise“ und zur Theatergeschichte Lessing kulinarisch: Kaffeegedeck mit Lessing-Törtchen oder Lessing-Menü
Kirchplatz 4
01558 Großenhain
Das Museum Alte Lateinschule gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt Großenhain; min-destens seit dem 16. Jahrhundert war direkt hinter der Kirche die öffentliche Lateinschule. Neben der Dauerausstellung zur Stadt- und Regionalgeschichte werden regelmäßig neue Sonderausstellungen präsentiert. Hier finden ganz unterschiedliche Themen ihren Platz: eine Ausstellung zu bedeutenden Persönlichkeiten der Stadt, zur Militärgeschichte, zum Handwerk, aus der Region sowie Sonderausstellungen von regionalen Künstlern. Das Begleitprogramm bietet Veranstaltungen für Kinder, heimatgeschichtliche Vorträge, Aktionstage oder auch Seniorenveranstaltungen an. Auf Wunsch werden Stadt- und Museumsführungen vermittelt.
Das Thema „Via Regia“ wird 2011 im Museum Alte Lateinschule eine wichtige Rolle spielen
Merzdorfer Straße 21–25
Riesa
Gläserne Produktion, Einblicke in die Geschichte der Teigwaren und der Nudelherstellung
Führungen bitte vorher anmelden
Nudelkontor, Nudelrestaurant „MAKKARONI“ und Kochstudio
Foto und Modell: Förderverein Architekturmodellbau Via Regia Königsbrück e.V.
Frongasse 1
04758 Oschatz
Besichtigung des historischen Häuserkomplexes – Ratsfronfeste, Amtsfronfeste, Zwingergarten mit Stadtmauer, Wehrgang und Wachturm. Im Gebäude des ehemaligen Burschenheimes befindet sich die in Mitteldeutschland einzigartige Waagenaustellung.
Foto: K. Just
Domgasse 2
04808 Wurzen
Ringelnatz Sammlung: Sammlung zu Handwerks-, Industrie- und Kulturgeschichte, Ausstellung zur Ur- und Frühgeschichte, Sammlung historischer Tapeten und Teppichfabrikation
Wechselnde Kunstausstellungen regionaler und überregional bedeutsamer Künstler, umfangreiches Angebot an Grimma-Grafik (Kupferstiche u.a.) und Keramik
Markt
04668 Grimma
Das Bürgertum, das mit seinen erkämpften Freiheiten die Bedeutung der Stadt begründete und Reichtum schuf, legte Wert auf Repräsentation. So wurde Ende des 13. Jahrhunderts das erste Rathaus erbaut, Trotz mehrfacher Zerstörung und sich anschließenden Umbauten diente das dekorative Gebäude fast 600 Jahre als Sitz der Stadtverwaltung, die sich seit 1893 im gegenüberliegenden Stadthaus befindet. Führungen bitte über die Stadtinformation anmelden.
Paul-Gerhardt-Straße 43
04668 Grimma
Durch die nach hinten gerückte Lage des Heimatmuseums (Eröffnung 1901) erhält das Gebäude mit der Außenwand auf der Stadtmauer einen wunderschönen Vorgarten, der heute mit einer Artenvielzahl von Kräutern zum stöbern einlädt. Die frühere Mädchenschule (1529) enthält heute über 13.000 Musealien aus dem Muldental sowie Dauerausstellungen zur Grimmaer Stadtgeschichte